Bericht zur Tageswanderung „Bad Niedernau“

Bei trockenem, überwiegend sonnigen, aber windigem, Wetter trafen sich am Sonntag, 04.10.2020, um 10 Uhr 23 Wanderer zur Wanderung nach Bad Niedernau. Nach kurzer Bekanntgabe des Weges und Einweisung in das Hygienekonzept, insbesondere das Abstandsgebot und die Eigenverantwortung ging es auch schon los. In Richtung Heuberg gestartet, bogen wir nach links mit kurzem Anstieg zum Streimberg ab. Diesen überwunden ging es wieder abwärts zur Straße Rottenburg – Seebronn, die wir bei mäßigem Verkehr überqueren mussten.

Bis zum Huthüttle war es nicht mehr weit. Eine herrliche Aussicht in das Weggenbachtal mit Kirche gab bei schönstem Wetter tolle Eindrücke und noch mehr Fotos. Diese Perspektive auf die barocke Wallfahrtskirche war vielen unbekannt. Über Treppen ins Weggenbachtal und auf der anderen Seite wieder hinauf ging es vorbei an der Kirche zum Haus am Kalkweil.

Bis Niedernau folgten wir nun dem Sebastian-Blau-Weg, ein Wanderpfad mit toller Aussicht ins Neckartal. Nach ca. 10 km/250Hm und einer Wanderzeit von ca. 2,5 Std hatten wir uns das Vesper im Kurpark redlich verdient. Ab hier vergrößerte sich unsere Wandergruppe um acht Personen, so dass wir den ca. 6 km langen Premiumwanderweg „Sieben-Täler-Runde“ mit 31 Wanderer begingen. Durch den Wald ging es nach Weiler. Auf der Höhe hatten wir einen tollen Blick auf die Weiler Burg und die Burg Hohenzollern. Dort erreichten wir auch den höchsten Punkt der Wanderung, was mit einem „Gipfelschnaps“ und einer kurzen Pause gewürdigt wurde.

Auf einem Waldpfad gings wieder hinunter ins Katzenbachtal. Bis zum Einstieg in die Wolfsschlucht folgten wir dem Schotterweg. Zur Wolfsschlucht ging es steil bergauf auf steinigem Gelände, was den Wanderern einiges an Kraft so kurz vor dem Ziel abverlangte. Aber es lohnte sich: der Weg war trocken und dadurch nicht rutschig und führte uns vorbei an einer steinernen Brücke (an der Abzweigung nach Schwalldorf) über Naturtreppen wieder hinunter zur leider geschlossenen Römerquelle. Doch bis zu den Getränken in den Autos war es nicht mehr weit. Wiederum im Kurpark nahmen wir noch ein Abschlussgetränk zu uns, bevor die meisten mit den bereitstehenden Autos nach Wendelsheim fuhren. 11 Teilnehmer/-innen wanderten über den Sebastian-Blau-Weg auf der südlichen Neckarseite über Rottenburg zurück nach Wendelsheim.

Die Vorteile einer Wanderung in der Heimat waren deutlich zu bemerken, konnten doch neben den neuen Eindrücken der Heimat kurzfristig Bekannte der Wanderer darüber informiert werden, dass eine Gruppe im Anmarsch ist und es diese, unter anderem der Ortsvorsteher von Bad Niedernau und ein Vereinssponsor, nicht nehmen ließen, im Garten ein Getränk zu servieren. So ging eine Wanderung mit verschiedenen Längen bei herrlichem Spätsommerwetter zu Ende – besser hätte es kaum sein können. Für Teilnehmer aus dem östlichen Teil Wendelsheims betrug die gesamte Strecke ca. 30 km/520 Hm.

Wanderführer und Bericht: Silvia und Markus Ulrich

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