Sven Reutter verpasst Medaille bei der DM nur um eine Sekunde

Erfolgreiches Rennwochenende: Der Wendelsheimer Auswahlfahrer Sven Reutter startete bei einer Doppelveranstaltung der Rad-Bundesliga. Am Samstag fand in Lukau/Brandenburg die deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren statt. Aufgrund eines zu langen Vorbaus hatte Reutter Pech und durfte nicht mit seinem eigentlichen Zeitfahrrad starten. In letzter Sekunde wurde ein Ersatzfahrrad organisiert, auf dem Reutter dann voller Adrenalin die knapp 19 Kilometer in Angriff nahm. Reutter fuhr ein fabelhaftes Rennen und verpasste den Sprung auf das Podest nur um eine einzige Sekunde. Mit Platz 4 schaffte Reutter trotz ungewohnten Rades eine hervorragende Platzierung.

Am Sonntag stand das Straßenrennen in Lukau auf dem Programm. Als Kapitän der württembergischen Auswahl zeigte sich Reutter auch dort in guter Form. Zusammen mit fünf weiteren Fahrern setzte er sich vom Feld ab und bestimmte lange Zeit das Rennen, bevor die Gruppe vor dem Ziel wieder gestellt wurde. Reutter musste sich im Zieleinlauf mit Rang 23 begnügen, in der Gesamtwertung der Rad-Bundesliga liegt er nun auf Rang 6.

Eine ebenfalls gute Leistung zeigte Magdalena Vollmer im Bundessichtungsrennen der weiblichen Jugend in Mölsheim (Rheinland-Pfalz). Bis zum Schluss schaffte es Vollmer, sich in der Spitzengruppe zu halten. Dieses ist im Laufe des anspruchsvollen Rennens bis auf 9 Fahrer geschrumpft. Bei einem turbulenten Zieleinlauf, die männliche Jugend fuhr kurz vor dem Zieleinlauf in die Spitzengruppe der Mädchen, schaffte es Magdalena Vollmer noch auf Rang 7.

Der Interstuhl Cup bleibt weiter in Wendelsheimer Hand. Beim Kriterium in Tailfingen verpasste Martin Schwarz als Vierter den Sprung auf das Podest nur knapp. Schwarz wurde im Rennen von Florian Tenbruck unterstützt. Tenbruck selbst sammelte fleißig Punkte und baute seinen Vorsprung in der Punktewertung aus. Zudem übernahm Tenbruck als Etappenzwölfter auch die Führung in der Gesamtwertung. Das Trikot bleibt also in den Wendelsheimer Reihen: der bisherige Spitzenreiter Samuel Schmidt stand in Tailfingen gar nicht erst am Start, da er auf Studienreise war..