Wanderbericht zur Bergtour „Dolomiten Puez-Geisler“ vom 09.09.2022 bis 12.09.2022.
Die Mehrtagesbergtour des Rad- und Wandervereins führte in diesem Jahr für 4 Tage in die Dolomiten der Puez-Geisler-Gruppe.
Am Freitagmorgen starteten 14 Teilnehmer, um Tourenführer Bernd Holocher, Ihre Fahrt nach Campill in Südtirol, einem kleinen Bergdörfchen in den Dolomiten. Die Gruppe startete bei bewölktem Himmel ihren Aufstieg durch das idyllische Mühlental zur Schlüterhütte, dem ersten Nachtquartier.
Am nächsten Tag, man startete bei Minusgraden und Kaiserwetter, bestiegen alle Teilnehmer den Großen und den Kleinen Peitlerkofel und genossen ein herrliches Dolomiten-Panorama. Auf dem Rückweg zur Hütte hatten alle noch nicht genug, und so bestieg man noch den Hausberg Zendleser Kofel, bevor man wieder auf die Schlüterhütte zurück wanderte. Es folgte ein weiterer schöner Hüttenabend mit klassischen Bergsteigerliedern.
Am nächsten Morgen stieg die Gruppe hinein in die große Dolomiten-Welt, mit ihren bizarren Gipfeln und spektakulären Felsformationen. Über die Roascharte und die Nivesscharte, teilweise seilversichert und mit Leitern versehen, ging es auf den Piz Duleda. Mit 2909m der zweithöchste Berg, den die Gruppe an diesem Wochenende bestiegen hat, und entsprechend ein vorzüglicher Aussichtsberg. Ein atemberaubendes Panorama mit Langkofel, Sella, Geislerspitzen, Civetta, Marmolada und vielen weiteren Dolomitengipfeln war gewiss. Alle waren begeistert und sehr zufrieden. Weiter ging es zur Puez Hütte, wo die Gruppe das Matratzenlager bezog. Ein Teil der Gruppe hatte an diesem Tag noch nicht genug und bestieg noch den 2913m hohen Piz Puez, dem fünften bestiegenen Gipfel an diesem Wochenende. Ein weiteres fantastisches Dolomiten-Panorama war der Lohn.
Am vierten und letzten Tag dieser Bergtour stieg man durch eine wunderschöne und steile Felsrinne zum Ausgangspunkt der Tour nach Campill ab.
Die Heimfahrt über den Brenner verlief unspektakulär, so dass es zum obligatorischen Abschluss eine Schlachtplatte beim Herbstfest in Kiebingen reichte.
Tourenführer und Bericht: Bernd Holocher